Natur
Gestern ging es mit dem Auto zum „Montmorency-Fall“. Das Wetter war alles andere als gut, die ganze Nacht und der halbe morgen hat es geregnet, dem entsprechend hing der Nebel auch hier rum.
Im Vergleich zum Wasserfall vorgestern, war dieser noch eine Nummer größer. Von allen Seiten habe ich mir den Gewalten des Wassers dann angeschaut.
Anschließend ging es dann zum „Jacques-Cartier National Park“ der etwa 40km von meiner Unterkunft entfernt liegt. Dort angekommen wurde erst einmal das Infocenter besucht. Ausgerüstet mit Infos zu möglichen Hotspots und einer Karte vom Park ging es dann mit dem Auto los. Auf der Fahrt, gab es außer Bäume, einige kleine Wasserfälle von den Bergen und einem endlosen Fluss nicht wirklich viel zu bewundern. Gut das Wetter war auch nicht wirklich dafür geeignet. An guten Tagen kann man dort viel Wandern und Seen begutachten. Gelohnt hat es sich aber trotzdem. Nach circa 25km Fahrt in den National Park hinein ging es dann wieder zurück in die Zivilisation. Und auch dieses Mal, stand das Glück auf meiner Seite. 15km vor dem Highway, ging die Fahrt vorerst nicht weiter. Grund war ein umgestürzter Baum auf der Straße. Das Pärchen vor mir teilt mir dann mit das „Hilfe“ schon unterwegs sei. Dank dieser Blockade und der Warterei, wurde dann ein Biber gesichtet, welcher in aller Ruhe von seinem Bau über die Straße lief und sich Material für sein trautes Heim besorgte. Yeah, mein erstes wirkliches Tier was ich hier bis jetzt außer den ganzen Eichhörnchen gesehen habe. Ein Elch oder Bär wäre mir natürlich lieber gewesen. Nach circa 30 Minuten warten kam dann auch die Hilfe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Biber für den Umgefallenen Baum verantwortlich war.
Somit war der Tag dann auch gelaufen. In etwa 9h mach ich mich dann auf den Weg nach Saint John, 592km Strecke liegen vor mir.
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