Es neigt sich dem Ende zu…..

Viel zu schnell ging die Zeit hier auf der Farm mit Sonya und King rum.

Am Sonntag mache ich mich auf den Weg in den Osten, wo ich vor über einem Jahr mein Abenteuer begonnen habe. Noch einmal 4500km fahren, die Landschaft und Kanada  genießen, bevor es dann wieder nach Deutschland geht.

Von Salmon Arm werde ich nach Kananaskis (Alberta) fahren und ein paar Tage dort verbringen. Viele Leute von meinem Winterjob sind wieder dort und Halloween steht vor der Tür. Anschließend geht es ins 1200km entfernte Winnipeg (Manitoba). Dort werde ich mich mit Leuten von meinem Sommerjob treffen oder auch nicht. Mal sehen. Bevor ich dann in Montreal bin, werde ich noch einen Stop in Barrie (Ontario) einlegen, Freunde besuchen.

Einen Beitrag wird es wahrscheinlich noch geben.




Bye Jasper – Hello Roadtrip – and Hello Farmlife

Nun werde ich euch einen ausführlichen Blogeintrag über die letzten Monate geben.

Mitte Juni habe ich in Jasper (Nationalpark in Alberta) bei „Becker´s Chalets“ meinen Sommerjob als „Housekeeper“ („Zimmermädchen“?) begonnen. „Becker´s“ ist eine Art Hotelanlage mit circa 100 Holzhäuschen, wie man die sich eben in Kanada so vorstellt. Ansonsten einfach kurz auf die Homepage gehen;). Mein Job war es lediglich die Häuschen/ Kabinen zu reinigen d.h. Betten beziehen, Küche putzen, Staubsaugen, Bad reinigen usw. Wie es die meisten auch zu Hause eben machen.

Der Job war ganz in Ordnung, Geld hat gepasst, Unterkunft war ok und die Leute dort waren echt super. Mit zwei von meinen Kollegen habe ich schon im Skigebiet gewohnt.  Wie dem auch sei, einige Bilder von meiner Zeit habe ich ja schon gepostet. Die meiste Zeit wurde eigentlich bei gutem Wetter am See verbracht. In Jasper gibt es davon einige und das Schöne daran, alle sind klar und haben diesen extremen blau Stich. Ich hatte einen super Sommer in Jasper und leider war dieser auch viel zu schnell vorbei.

Am 7. September hieß es dann Abschied nehmen und es ging mal wieder auf eine kleine Rundreise. Also machte ich mich in der Früh auf den Weg nach Vancouver ( knapp 900km von Jasper), um diesen verlorenen Sohn in Empfang zu nehmen.

Die erste Nacht wurde im Norden Vancouvers in einem Motel verbracht. Am nächsten Tag wurde ein wenig Sightseeing gemacht, ich musste den Tourguide mal wieder spielen, da ich ja schon in Vancouver war. Nach einem kurzen Einkauf (Lebensmittel und Bier) haben wir uns dann auf den Weg zum Cypress Mountain gemacht, wo wir die Nacht im Auto auf einem Parkplatz verbracht haben. Es hätte keinen Sinn gemacht eine Unterkunft zu buchen, da wir am nächsten Morgen um 5Uhr auf die Fähre mussten. Und somit konnte wir uns schon daran gewöhnen, wie die nächsten drei Wochen im Auto schlafen sein wird:)

Freitag früh ging es dann von Horseshoe Bay mit der Fähre nach Nanaimo (Vancouver Island). Wir waren knapp 90 Minuten unterwegs und es war der Wahnsinn. Sonnenaufgang auf dem Meer:)

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In Nanaimo angekommen, haben wir uns dann gleich auf den Weg nach Tofino gemacht. Unter anderem haben wir einen Stop im MacMillan Provincial Park gemacht (Diesen Tipp gab mir Chris, von Ihm habe ich mein Auto gekauft). Diese Schönheiten gab es dort zu sehen.

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Und weiter ging die Fahrt. Berge, Seen, Flüsse und Wald. Bis wir dann endlich wieder am Meer waren. Tofino ist ein kleines Dorf, welches für Surfer ein Paradies ist. Surfkurs stand eigentlich auch auf dem Programm, aber wir haben uns dagegen entschieden.

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Wir haben anstelle einen „kleinen leichten“ Hike gemacht. Ich hatte auf Facebook gelesen, dass in Tofino im Wald ein Flugzeugwrack sein soll.  Gesagt getan. Es war eine ziemlich anstrengende Wanderung, weil es kein offizieller Wandertrail mehr ist. Somit ging es über Stock, Stein und einige Wassertümpel. Leider gibt es von dem Weg keine Fotos, aber ich kann euch sagen. Wir haben uns das Bier am Ende wirklich verdient gehabt und es hat sich wirklich gelohnt. Wann und Wo kann man sowas sehen? Geplättet von der Wanderung ging es zurück ins Motel, wo Essen, Bier und eine Dusche auf uns wartete.

Nachtrag: a Royal Canadian Air Force Canso 11007 that crashed shortly after takeoff on February 12, 1945.

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Am nächsten Morgen ging es erst nach Ucuelet, welches knapp 30 Minuten von Tofino entfernt liegt. Man hätte es sich auch sparen können. Naja wir sind dann zum Strathcona Provincial Park  gefahren, wo wir dann zum ersten mal „gecampt“ haben:)

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Gefrühstückt wurde mal wieder nicht, dafür sind wir schwimmen gewesen:)

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Anschließend noch kurze Stops gemacht, um Wasserfälle anzuschauen, bevor wir dann gegen 15Uhr in Nanaimo angekommen sind. Leider hatten wir die Fähre dieses Mal nicht reserviert und da Sonntag war, war es dementsprechend voll. Die Dame am Schalter meinte, dass wir eventuell Glück haben und um 17Uhr auf die Fähre kommen. Glück hatten wir leider nicht, somit mussten wir bis 19Uhr warten. Gegen 21 Uhr haben wir dann Horseshoe Bay erreicht und sind nach Squamish gefahren. Und wieder wurde im Auto geschlafen. Whistler hieß das nächste Ziel dann. Im Sommer Mountainbike Paradies, im Winter Ski/Snowboard Paradies (Olympischen Winterspielen fanden hier 2010 statt. Whistler war nur ein kurzer Zwischenstop.

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Wir hatten andere Pläne. Wir hatten ein paar Tage vorher beschlossen eine Shooting Range zu besuchen.

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Ich werde lediglich dieses Bild posten. Da ich nicht weiß wie manche Leser auf so etwas reagieren. Wir hatten unseren Spaß und sind wieder um eine Erfahrung reicher. Nach diesem Erlebnis ging es Richtung Norden und mit Norden meine ich den YUKON. 1900km lagen vor uns. Große Erwartungen und eine weitere Provinz, welche ich dann von meiner Liste streichen kann. Es wurde gecampt, gefahren, Landschaft genossen, gecampt, beobachtet und noch mehr gefahren.

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Und da sind wir also endlich im Yukon:) Kurzer Stop in Watson Lake. Dort ist echt der Hund begraben. Das einzige Highlight ist der Schilderwald (Sign Post Forest bekannt, der 1942 von einem heimwehkranken Soldaten begonnen wurde).

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Schilder über Schilder. Ich hab gelesen es müssten an die 72000 sein, welche Touristen aus der ganzen Welt dort hingebracht haben und noch bringen. Von dort ging es den Alaska Highway Richtung Süden nach Grand Prairie in Alberta. Und endlich wurden wir richtig belohnt.

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Büffel, Bären, Caribous…… das alles war nicht an einem Tag, allerdings hatten wir das Vergnügen an einem Tag circa 12 Bären auf/ neben dem Highway zu sehen. Wilde Tiere:)

Von Grand Prairie ging es nach Jasper. Dort wurde eine Nacht gecampt. Dieser Campingplatz war Marcel sein Leben:) Soviel Holz wie man wollte.

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Wir hatten über 30Grad am Feuer:) Sonntag bis Dienstag haben wir uns dann ein Holzhäuschen gebucht bei Becker´s.

Schon witzig als Gast dort zu sein, wo man den Sommer gearbeitet hat:) Und super wieder alle Leute zu sehen. Sonntagmorgen ging es nach British Columbia für einen Tagesausflug. Nein ich war nicht der Tourguide. Rafting war angesagt:)

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Wir hatten richtig Glück. Es war die allerletzte Fahrt für die Saison:) Montag war dann Sightseeing in Jasper angesagt, leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt.

Man kann ja nicht immer Glück haben. Wie dem auch sei.

Mittlerweile war es Dienstag der 20.September und wir haben uns auf den Weg nach Banff gemacht. Der Icefield Parkway wurde unsicher gemacht.

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  Am Anfang war die Welt noch in Ordnung, aber je weiter wir Richtung Banff kamen….naja Schnee eben:)

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In Banff war der Schnee dann auch wieder weg, allerdings hatten die Berge schon einiges und in den Skigebieten wie Sunshine oder Lake Louise gab es schon ein paar Zentimeter. Geschlafen wurde bei einer Freundin vom Skigebiet und gefeiert wurde anschließend dann auch noch ordentlich. Somit ging es uns auch am nächsten Tag entsprechend:) Aber keiner hat gesagt, dass es einfach wird;) Nun ja wir sind dann noch nach Kananaskis gefahren, hab Marcel gezeigt wo ich also den Winter verbracht habe.

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Abends noch in die Hotsprings nach Banff und anschließend in Canmore auf dem Parkplatz genächtigt.

Nächster halt Salmon Arm, eine Nacht bei Sonya und King verbracht.

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Gastfreundlich wie Sie sind wurde abends gegrillt. War eine willkommene Abwechslung:)  Und ganz gut für mich, um mit Ihnen meine Pläne zu besprechen. Langsam kamen wir meinem persönlichen Highlight entgegen. Seattle. Wir haben davor noch in der Nähe von Osoyoos gecampt, bevor wir am frühen Morgen die Grenze überquerten. Ganz so einfach war es dann leider nicht. Wir haben über eine Stunde an der Grenze verbracht, da mein Auto komplett durchsucht wurde. Und mein Freund hat mein Geburtstaggeschenk vergessen anzugeben, was halb so wild war. Nun versauert die Flasche Havanna an der Grenze:)

Am Samstag den 24.September erreichten wir gegen Abend unser Hotel in Seattle. Abends ging es noch essen mit meinem Bruder und seiner Freundin. Beide befinden sich derzeit in den USA auf einem Roadtrip und wir hatten uns vorab schon verabredet.

Endlich Sonntag. GAMEDAY! FOOTBALL und das LIVE:) Ich kann euch sagen es ist und war der Wahnsinn. Super Wetter, Stimmung und Spiel.

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Abends wurde noch gefeiert. Montag Sightseeing.

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Dienstag Shopping und Abschiedsessen

Am Mittwoch bin mit Marcel nach Vancouver, da er heim geflogen ist. Mein Bruder mit Freundin ist weiter zum Mount Rushmore.Wir sind in den drei Wochen knapp 7000km gefahren.

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Und seither befinde ich mich wieder in Salmon Arm bei Sonya und King, wo ich noch ein paar Wochen verbringen werde. Mein Arbeitsvisum läuft am 6.Oktober aus, allerdings habe ich mich für ein Touristenvisum beworben, somit kann ich noch ein wenig hier bleiben.In diesem Sinne genießt den Beitrag und schönes Wochenende

 




Ja ich lebe noch

Lang lang ist es her, aber zu mindest gibt es jetzt ein kurzes Update. Ein ausführlicher Bericht wird in den nächsten Wochen folgen.

Mir geht es gut und ich genieße die Zeit hier. Ich bin seit knapp zwei Wochen wieder mal am Reisen mit Marcel. Gerade sind wir in Salmon Arm wo wir die Nacht verbracht haben. Später geht es dann weiter Seattle, dort treffen wir uns dann mit meinem Bruder und seiner Freundin.

In diesem Sinne schönes Wochenende euch




Life in Jasper

Seit drei Wochen bin ich also in Jasper zum arbeiten. Die Arbeit ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, dafür sind die Leute hier ganz ordentlich. Ich erspar euch jetzt einen langen Text und poste dafür ein paar Bilder.

 

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Lake Anette

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Lake Anette

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Work

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Work – Backyard

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Lake Mount Edith Cavell

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Lake Mount Edtih Cavell

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Canada Day

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Canada Day

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Canada Day Parade


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Edge of the world

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Edge of the World

 

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Edge of the World

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Edge of the World

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Old Fort Point

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Old Fort Point

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Mount Edith Cavell Glacier

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Mount Edith Cavell Glacier

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Mount Edith Cavell Glacier

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Mount Edith Cavell Glacier

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Summer

Am 28.5 bin ich Vancouver angekommen, die erste Nacht habe ich im Auto aufm Walmart Parkplatz verbracht. Mit Matt und Darren wurde Abends noch das ein oder andere Bier verhaftet. Am nächsten Tag haben wir dann ein wenig Vancouver erkundet.

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Skyline Vancouver

Vancouver

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Vancouver

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Olympische Feuer

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Gegen Abend habe ich mich dann auf den Weg zum Flughafen gemacht, um Mutti und Heinz in Empfang zu nehmen. Zwei Tage haben wir dann noch in Vancouver verbracht, um anschließend nach Kelowna zu fahren und eine Nacht dort zu verbringen( Mama/Heinz in einer Unterkunft – Ich im Auto bei Walmart).

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Ski Resort Kicking Horse

Canmore stand als nächstes auf der Liste. Dort haben wir 5 Tage verbracht.

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Canmore

 

 

 

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Spray Lake

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Upper Kananaskis Lake

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Johnson Canyon

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Johnson Canyon

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Backroad to Canmore

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Ski Resort Nakiska

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Lake Minnewanka

Von Canmore ging es dann mit einem kurzen Stop in Lake Louis  und Lake Moraine nach Jasper den Icefield Parkway entlang. Ich kann jedem nur ans Herz legen, sollte ihr mal einen Urlaub in Kanada machen, dann fahrt aufjedenfall den Icefield Parkway. Die Strecke beträgt knapp 300 km. Wir waren 8h unterwegs mit etlichen Zwischenstops und diese Zeit sollte man sich auch nehmen.

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Moraine Lake

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Peyto Lake

 

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Athabasca-Gletscher

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Athabasca-Gletscher

Am späten Abend sind wir dann in Jasper angekommen. Ins Hostel eingecheckt und essen gegangen. Die nächsten Tage wurde dann die Umgebung erkundet.

 

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Whistlers – Sky Tram

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Whistlers – Sky Tram

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Biken

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In und um Jasper herum, kann man einiges an Wildlife sehen, besonders Bären sieht man häufig. Leider haben wir keinen mit dem Foto erwischt, aber einige gesehen. Ihr müsst euch also noch ein wenig gedulden.

Am Dienstag den 07.06 ging die Reise dann auch wieder weiter nach Sun Peaks ( Kamloops) für eine Nacht. Whistler war das eigentliche Ziel.

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In Whistler habe ich persönlich nicht wirklich viel gemacht – habe mich mehr mit der EM beschäftigt und das Wetter war nicht so toll ( Viel Regen). Mama und Heinz haben die „Stadt“ erkundet und sich Fahrräder ausgeliehen. Whistler hat einen der besten Bikeparks auf der Welt, dementsprechend waren auch ziemlich viele Biker unterwegs. Außerdem kann man dort immernoch Ski fahren. Ich werde hoffentlich nochmal dort hin gehen und mir dann ein Bike ausleihen.

Am Freitag war es dann auch soweit. Nach über 3500km in 20 Tagen hieß es Abschied nehmen.

Ich hab mich anschließend wieder auf den Weg nach Jasper gemacht, wo ich am Montag meinen neuen Job beginne bis dann im September wieder besuch kommt. Ich bin hier im Beckers Chalet wo ich als Housekeeper  arbeiten werde.

 




neuer Ort neue Erfahrungen

Mein letzter Arbeitstag im Skigebiet war am 24.April. Wir durften allerdings noch eine Woche länger in der Unterkunft verbringen. Eine nette Geste des Arbeitgebers, so hatten wir alle genügend Zeit um klar Schiff zu machen. Ich weis leider nicht mehr welcher Tag es genau war, spielt aber auch keine Rolle. Auf jedenfall haben wir einen 4 Stunden hike gemacht am „Barrier Lake“. Der Aufstieg war doch anstrengender als erwartet, allerdings hat es sich mehr als gelohnt.

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Nach einem gelungenem Auf- und Abstieg bei sommerlichen Temperaturen, sind wir dann noch in den See gesprungen. Kalt war es und zwar richtig kalt. Und so vergingen die Tage hier, immer mehr Leute haben nach und nach die Unterkunft verlassen. Am letzten Sonntag wurde dann nochmal mit den restlichen Leute (ca. 12) gefeiert.

Am Montag den 2. Mai war es für mich dann soweit: Zimmer noch schnell geputzt, Übergabe gemacht, Gepäck verstauht und dann hieß es Abschied nehmen. Es waren drei super Monate hier, viele Freunde kennengelernt, gefunden, viel Spaß gehabt und viel erlebt.

Nakiska_720p from PD20 on Vimeo.

 

 

Ich habe mich dann auf den Weg nach „Salmon Arm“ in British Columbia gemacht.

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Nakiska – Salmon Arm from PD20 on Vimeo.

Hier verbringe ich meine Zeit bei Sonya und King, welche „Topline Stables“ besitzten. Zwei durchaus freundliche und liebenswerte Menschen. Diese Farm ist mehr oder weniger eine Pferdepension oder was auch immer. Sonya selbst besitzt zwei Pferde. Hier können die Leute ihre Pferde unterbringen (ca. 30 stk) und reiten. Ich persönlich hab mit den Pferden nichts am Hut. Für Essen und Unterkunft arbeite ich hier ein wenig. Ich mach hier mehr Grundstück pflege – Rasen mähen, Garten arbeit oder irgendwelche Jumps für die Pferde bauen. Es ist macht mir aufjedenfall Spaß und ist mal was anderes, außerdem spart Geld:)

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Die letzten Wochen war hier ziemlich gutes Wetter, deshalb hab ich mir dann auch ein paar Dinge hier angeschaut.

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Unter anderem „Margaret Fall“ und „Shuswap Lake“

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Und gestern ging es dann nach „Falkland“ zu einer der ältesten Rodeo Veranstaltung hier in Kanada. Das erste Mal Rodeo und keine Ahnung was mich so richtig erwartet. Es ist durch aus mehr als nur „Bull riding“.Es gibt sowohl

Falkland_Rodeo_1080p from PD20 on Vimeo.

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Ich bin jetzt noch bis zum 28.05 hier und werd mich dann nach Vancouver begeben. Dort werd ich mich mit zwei vom Skigebiet treffen, ehe am Sonntag dann Mama und Heinz kommen, mir meine Sommerkleidung bringen und wir einen Road Trip machen. Grobe Route gibt es hier.

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Winter? Frühling? Sommer?

Lang ist es her, dass ich hier was geschrieben habe. Bisschen faul und allzu viel passiert ist auch nicht. Am 29.03 war „Lifty – Olympics“. Acht Teams kämpften um den Titel.

Bevor es mit den Disziplinen Beer Pong, Flip Cup und Snowboardrennen mit einem 110cm Board los ging, wurden noch Titel vergeben.

Mein Team belegte Platz 2, allerdings sind wir die Sieger, da unser Gegner eine nicht autorisierte Person einsetzte. Alles halb so wild – der Spaß stand schließlich im Vordergrund.

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Zwei Tage später ging es dann zurück zum Tatort. Kicking Horse war angesagt, dieses Mal habe ich mich an die Regeln gehalten. War ein Super Tag, obwohl es doch ziemlich warm war.

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Letzten Montag war ich mit den Leuten von meinem Flur in Cochrane. Haben uns dort „Wolfdogs“ angeschaut. War eine Interessante Sache.

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Freitag war mein letzter Snowboard Tag außerhalb meines Arbeitsplatzes. Die meisten Gebiete sind geschlossen und es ist in letzter Zeit ziemlich warm, sodass man an den freien Tagen andere Dinge macht. Basketball spielen oder einfach hier die Natur anschauen und hoffen, dass man endlich mal einen Bär zu Gesicht bekommtJ Es wurden schon zwei hier in der Nähe gesichtet.

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Am Sonntag war der letzte „Full-Operation-Day“ – d.h. wir haben Werktags nur für die Skiracer offen und die Wochenenden für alle. Letzter Tag sollte eigentlich der 1.Mai sein, allerdings wird es sich wohl ändern und kommenden Sonntag ist Schluss. Genau sagen kann ich das leider noch nicht. Warten wir mal ab. Langsam aber sicher heißt es dann Abschied nehmen. Es war eine super Erfahrung hier und ich habe viele neue Leute kennengelernt.

 

Anschließend werde ich mich dann in Richtung Salmon Arm in BC machen. Dort werde ich circa drei Wochen auf einer Pferderanch /Pension für Essen und Unterkunft arbeiten/ wwoofen, bis dann Ende Mai Mutti und Heinz nach Vancouver kommen. Das ist bis jetzt der Plan. Es wird sich bestimmt noch irgendwas ändern. Ansonsten geht es mir gut und ich genieße die Zeit hier.




update

Seit heute habe ich meinen Staff Pass wieder – d.h. ich werde die Saison hier beenden und noch ein paar mal boarden gehen. Nochmal Glück gehabt und mit einem blauen Auge davon gekommen.  Mein Plan für danach ist noch nicht wirklich sicher. Ich werde aber ziemlich sicher irgendwo in British Columbia unterwegs sein.




was bisher geschah

 

Am 15.02 haben wir unseren Trip nach Fernie in BC gestartet. Auf der Strecke gab es nicht wirklich viel zu sehen. Es war schließlich dunkel. Vier Stunden später haben wir dann unsere Unterkunft erreicht, welche nur ein paar Gehminuten von den Liften entfernt war.

Am nächsten Tag wurde erstmal gefrühstückt (dank unserem Pass bekommen wir in allen RCR Gebieten 40% Rabatt), bevor es dann auf die Piste ging. Schnee hatte es ohne Ende. Leider war es doch etwas warm und so war der Schnee mehr „slushy“ als „powder“. Wir waren trotzdem den ganzen Tag auf der Piste. Abends ging es dann erst in eine Indoor Icebar und zum Nachtboarden, bevor es dann Abendessen gab. Viel mehr ist dann auch nicht passiert. Alkohol und den ganzen Tag auf der Piste hat uns dann den Rest gegeben.

Mittwoch war dann auch schon der letzte Tag. Also Sachen gepackt, ins Auto gebracht, gefrühstückt und ab auf die Piste. Alles in allem war Fernie richtig gut. Gegen 14uhr ging es dann wieder nach Hause. Wir hatten alle genug.

Auf der Rückfahrt haben wir dann noch den „größten Truck der Welt“ in Sparwood gesehen.

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Viel mehr gab es dann von dieser Woche auch nicht zu berichten.

Letze Woche waren Mo, Dave und ich dann in Golden, dort ist das „Kicking Horse Resort“. Dienstag nach der Arbeit losgefahren und Donnerstag wieder zurück. Hätten wir diesen Trip mal lieber nicht gemacht. Folgendes ist passiert. Wir haben eine Abfahrt vom Gipfel bis in Tal gemacht. Als wir wieder zurück auf dem Gipfel waren und unterwegs zur zweiten Abfahrt waren passierte es. Ich spar mir jetzt hier einen ausführlichen Bericht.

Wir waren abseits der Piste unterwegs. Ski Patrol war zu diesem Zeitpunkt leider auch in der Nähe und hat uns unseren Pass abgenommen, aber nur Dave und mir (Mo hat sich aus dem Staub gemacht). Wir haben dann gleich unsere Managerin angerufen und ihr gesagt was passiert ist. Sie konnte uns leider nicht sagen was auf uns zu kommt, also hieß es bis Freitag warten. Das war dann unser Trip nach Golden. Waren abends dann noch essen und im Kino.

Am nächsten Tag haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht. Haben in Lake Louise gehalten, um das „Ice Castle“ auf dem See zu betrachten.

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Anschließend noch ein Stop in Banff – Hot springs besucht und danach noch Burger gegessen. Als wir dann zu Hause ankamen, gab es hier noch einen Feueralarm, weil jemand versucht hat zu kochen. Anschließend haben wir uns dann mal für den „worst case“ vorbereitet, weil viel gehört haben, dass wir warschienlich gefeuert werden.

Freitag früh haben wir uns dann direkt auf den Weg zu unseren Resort Manager und unsere Personal Managerin gemacht. Wir haben unseren Pass erst einmal los. Wie lang wissen wir leider nicht. Es hängt jetzt alles vom Headoffice ab. Es ist durch aus möglich, dass wir noch gefeuert werden, aber das weiß keiner genau. Auf jedenfall arbeiten wir noch und es könnte jeder Tag unser letzter Tag sein. Ist ein wenig scheiße, aber kann man nichts ändern. Was durch aus positiv ist, dass wir direkt Bescheid gegeben haben und es nur noch 7 Wochen bis Saison ende ist. Mal schauen was sich die Tage noch so ergibt. Somit gab es am Freitagabend eine kleine „just-in-case-party“.

Mittlerweile ist eine Woche vorbei und ich bin genauso schlau wie Freitag. Mal schauen ob sich die Tage noch irgendwas ergibt.

 

 

 

 

 

 

 




Another Day – another Dollar

Die Tage vergehen wie im Fluge, mittlerweile bin ich über ein Monat hier. Meine Arbeit macht mir immer noch Spaß. Es gibt Tage die etwas langweilig sind, allerdings auch unterhaltsame und spaßige sind. Ersteres ist bis jetzt eher selten eingetroffen.

Am Montag (01.02) war ich mit Alex, Ty und Chelsea in Sunshine. Alex und Ty arbeiten hier auch als Lifty, Chelsea in der Ski School. Hammer Tag. Ich liebe Sunshine.

sunshine fun from PD20 on Vimeo.

Dienstag hatte ich dann auch noch frei. Zeit um wieder einmal Lebensmittel zu besorgen.

Das erste Mal, dass ich auf einer Top Station bin und die Anlage in Betrieb nehmen muss war am Mittwoch (03.02). Man muss schon einige Dinge beachten. Zum Glück ist immer jemand von der Wartung mit dabei. Dieses Mal es Kelly (glaub ich), seine Frau kommt aus der Schweiz. Aus diesem Grund kann er  einen deutschen Satz: „Ein großes Bier bitte.“

Aufjedenfall gab er mir dann eine Einführung was man alles machen muss.

Abends ging es dann mit ein paar Leuten ins Casino, welches hier in der Nähe ist. Wings Wednesday war angesagt, 12 Wings für $4.20. Nach dem Essen gab es dann noch eine Runde Black Jack, leider hatte ich an diesem Tag weniger Glück.

Donnerstag (04.02) wurde gearbeitet. Nach der Arbeit machte ich mich mit Alex, Chelsea, Ty und Declan auf den Weg zu einer Nachtwanderung. Wir sind knapp 20 Minuten in Richtung Westen gefahren. Auto geparkt, Rucksäcke geschnappt und los ging die Wanderung. Das Ganze war nicht ganz legal. Der Weg war gesperrt und unser Ziel eigentlich auch. Naja wir sind 2h den Berg hochgelaufen, um zu einem geschlossenen Skigebiet zu gelangen (Fortress Mountain). Unter anderem wurde hier Inception, Van Helsing, The Bourne Legacy und Brokeback Mountain gedreht. Es war auf jeden Fall eine super Sache und mal eine gelungene Abwechslung.

 

Und dann war es auch schon Sonntag. Alle freuten sich auf diesen Tag. Superbowl und Sunday Funday was will man mehr. Mein erstes Mal das ich den Superbowl nicht mitten in der Nacht schauen mussJ Spiel war super und die Party im Haus auch.

Am Montag waren die Leute dann dementsprechend UnterwegsJ Es war zum Glück nicht viel los und so gab es für uns viel Zeit für „Rotations“. Insgesamt gab es für mich 6 Abfahrten.

Gestern war ich mit Alex und ein paar seiner Freunde aus Ontario in Sunshine. Leider war das Wetter wieder einmal nicht so super, aber man kann ja nicht alles haben. Es ist übrigens mein einziger freier Tag diese Woche und der erste nach 9 Tagen Arbeiten am Stück. Wie auch immer, mein Konto wird sich freuen.

Was steht sonst noch so an die Tage. Sonntag ist Valentinstag (keine Ahnung was mich hier erwartet), Montag ist „Family Day“ (viele Familien gönnen sich also ein langes Wochenende, deshalb könnten die nächsten Tage etwas busy werden) und am Montagabend geht es dann mit sieben Leuten (Moana, Bang, Tash [Neuseeland] | Lisa, Hailey, Dave und Ben [Australien] nach Fernie zum boarden. Ich bin gespannt. Dort liegen knapp zweieinhalb Meter Schnee und es schneit fast täglich. Fernie ist ca. vier Stunden entfernt von hier, liegt in „British Columbia“. Es ist ebenfalls in der RCR [Resorts of the Canadian Rockies] wie Nakiska, Kimberly und Kicking Horse. Am Mittwoch geht es dann wieder zurück.